Geschichte von Adobe

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Cathy Daniels

Adobe Inc, früher bekannt als Adobe System Incorporated, ist ein bekannter Entwickler von Design-, Druck- und Publishing-Software, der 1982 gegründet wurde.

Das Unternehmen, das 1983 mit seinem ersten Desktop-Publishing-Produkt Postscript begann, ist heute für seine kreativen Lösungen für Werbung, Marketing und visuelle Kommunikation bekannt. Von der Bildbearbeitung bis zur Videoanimation hat Adobe ein Programm entwickelt, das alle Anforderungen erfüllt.

Einige der beliebten Adobe-Produkte wie Illustrator und Photoshop werden von vielen Designern als die besten Design-Werkzeuge angesehen. Die Einführung von Adobe Acrobat und PDF war auch ein Wendepunkt in der digitalen Publishing-Branche.

Mit dieser Infografik möchte ich Ihnen einen kurzen Überblick über die Geschichte von Adobe geben.

Gründung

Adobe Inc. wurde von John Warnock und Charles Geschke, ehemaligen Mitarbeitern von Xerox, gegründet.

Das Unternehmen ist nach einem Ort namens Adobe Creek in Los Altos, Kalifornien, benannt, und sein Hauptsitz befindet sich in San Jose, Kalifornien.

Die Gründer lernten sich im Xerox-Forschungszentrum kennen, als sie eine Programmiersprache entwickelten, mit der die genaue Position, Form und Größe von Objekten auf einer Bildschirmseite beschrieben werden kann, d. h. die Übersetzung von Bildern und Text auf einem Computer in den Druck.

John Warnock und Charles Geckche wollten diese Technologie der Welt zeigen, doch Xerox lehnte ab, und so beschlossen sie, ihr eigenes Unternehmen (Adobe) zu gründen, um diese Desktop-Publishing-Technologie auf den Markt zu bringen.

Das erste Logo von Adobe wurde von Marva Warnock entworfen, der Frau von John Warnock, die ebenfalls Grafikdesignerin war.

Im Laufe der Jahre hat Adobe das Logo vereinfacht und modernisiert. Heute repräsentiert das Adobe-Logo die Marke besser und hat einen hohen Wiedererkennungswert.

Geschichte & Entwicklung

Schon bald nach der Gründung von Adobe wurde die als PostScript bekannte Desktop-Publishing-Technologie ein großer Erfolg. 1983 erwarb Apple als erstes Unternehmen eine PostScript-Lizenz, und zwei Jahre später, 1985, integrierte Apple Inc. PostScript für seine Macintosh-kompatiblen Laserdrucker.

Das Verlagswesen kommt ohne Schriften nicht aus. Adobe begann mit der Entwicklung verschiedener Schriftarten, nachdem es den Erfolg von PostScript für Apple- und Microsoft-Anwender gesehen hatte. Nach eigenen Angaben verdient Adobe jährlich 100 Millionen Dollar mit der Lizenzierung von Druckersoftware und Schriften.

Bald darauf kam es zwischen Apple und Adobe zu Meinungsverschiedenheiten über die Lizenzgebühren für Schriftarten, die in den späten 1980er Jahren zu den Schriftartenkriegen führten. Apple schloss sich mit Microsoft zusammen und versuchte, Adobe-Aktien zu verkaufen und eine eigene Technologie zur Darstellung von Schriftarten namens TrueType zu entwickeln.

Während die Situation der Schriftartenkriege gemeistert wurde, konzentrierte sich Adobe weiterhin auf die Entwicklung von Desktop-Software.

Software-Entwicklung

1987 brachte Adobe Adobe Illustrator auf den Markt, eine Software zur Erstellung von Vektorgrafiken, Zeichnungen, Postern, Logos, Schriften, Präsentationen und anderen Kunstwerken. Dieses vektorbasierte Programm wird von Grafikdesignern auf der ganzen Welt verwendet. Zur gleichen Zeit veröffentlichte Adobe auch Type Library.

Ein weiterer großer Moment für Adobe war die Einführung von Photoshop zwei Jahre später. Diese Bildbearbeitungssoftware wurde sehr schnell zum weltweit beliebtesten und erfolgreichsten Adobe-Programm.

In dieser Zeit bemühte sich Adobe intensiv um die Entwicklung neuer Anwendungen für die kreative Arbeit. 1991 wurde Adobe Premiere auf den Markt gebracht, ein unverzichtbares Werkzeug für Grafikanimationen, Videobearbeitung und Multimediaproduktion, das das Design auf eine neue Stufe stellte.

Um die Anzeige des digitalen Publizierens zu verbessern und das Problem der gemeinsamen Nutzung von Dateien auf verschiedenen Computersystemen zu lösen, wurde 1993 Adobe Acrobat (PDF) eingeführt, das das Bild aus der Designsoftware in ein digitales Dokument umwandelt und es ermöglicht, die ursprüngliche Form von Text und Grafiken elektronisch anzuzeigen, wenn es als Acrobat oder PDF gespeichert wird.

Im Jahr 1994 erwarb Adobe Aldus, ein Softwareunternehmen, das PageMaker entwickelte, das später durch InDesign ersetzt wurde, das 1999 erstmals veröffentlicht wurde.

InDesign ist eine Weiterentwicklung von PageMaker, einer Software für das Layout-Publishing, und wird heute vor allem für die Gestaltung von Portfolios, Broschüren und Zeitschriften verwendet.

Wie jedes Unternehmen hatte auch Adobe seine Höhen und Tiefen. Während der Expansion kaufte Adobe verschiedene Software, um sie zu entwickeln. Mitte der 1990er bis Anfang der 2000er Jahre sah sich Adobe mit einigen Herausforderungen konfrontiert, da einige der gekauften Software die Erwartungen nicht erfüllte und einen starken Umsatzrückgang verursachte.

Die Situation verbesserte sich nach der Veröffentlichung von InDesign, das den Umsatz zum ersten Mal in der Geschichte des Unternehmens auf mehr als 1 Milliarde Dollar ansteigen ließ. Seitdem hat Adobe eine neue Ära eingeleitet.

Im Jahr 2003 veröffentlichte Adobe die Adobe Creative Suite (CS), in der alle Programme wie Photoshop, Illustrator, InDesign, Premiere Pro usw. zusammengefasst sind, um die Marke zu vereinheitlichen und die Programme kontinuierlich zu aktualisieren. Im selben Jahr benannte Adobe Premiere in Adobe Premiere Pro um und erwarb einige andere Medienbearbeitungsprogramme wie Cool Edit Pro.

In den folgenden Jahren versuchte Adobe, weitere Kreativprogramme zu entwickeln, um sie in die Adobe Creative Suite aufzunehmen. 2005 übernahm Adobe seinen Hauptkonkurrenten Macromedia und andere Software.

In dieser Zeit wurde die Adobe Creative Suite um Dreamweaver, ein Werkzeug für Webdesign, und Flash, ein Werkzeug für die Produktion interaktiver Medien, erweitert.

Im Jahr 2006 führte Adobe Adobe Youth Voices ein, um jungen Kreativen zu helfen, sich auszudrücken und ihre Kreativität mit anderen zu teilen.

Im selben Jahr erhielt Adobe als erstes kommerzielles Unternehmen weltweit drei Platin-Zertifizierungen des United States Green Building Council (USGBC) im Rahmen des LEED-Programms (Leadership in Energy and Environmental Design -Existing Building) für seine Einrichtungen in San Jose.

Adobe Media Play wurde 2008 eingeführt und wurde bald zu einem Konkurrenten für Apple iTunes, Windows Media Player usw. Adobe Media Player wurde für die Wiedergabe von Video- und Audiodateien auf Computern entwickelt und später von mehreren Fernsehsendern übernommen.

Da sich alles in Richtung Web entwickelt, hat Adobe 2011 die erste Version von Adobe Creative Cloud veröffentlicht. Ähnlich wie die Creative Suite ist es eine Reihe von Kreativwerkzeugen für Design, Web-Publishing, Videoproduktion usw. Der größte Unterschied besteht darin, dass Adobe CC ein Abonnementprogramm ist und Sie Ihre Arbeit in der Cloud speichern können.

Die letzte Version von CS wurde 2012 veröffentlicht, bekannt als CS6. Im selben Jahr erweiterte Adobe einen neuen Firmencampus in Lehi, Utah.

Im Oktober 2018 änderte Adobe offiziell seinen Namen von Adobe Systems Incorporated in Adobe Inc.

Heute

Adobe Inc. ist in der Branche anerkannt und wurde von Fortune zu einem der Blue Ribbon Companies gewählt. Adobe beschäftigt heute weltweit über 24.000 Mitarbeiter und meldete für das Jahr 2020 einen Umsatz von 12,87 Milliarden US-Dollar.

Referenzen

  • //www.adobe.com/about-adobe/fast-facts.html
  • //courses.cs.washington.edu/courses/csep590/06au/projects/font-wars.pdf
  • //www.fundinguniverse.com/company-histories/adobe-systems-inc-history/
  • //www.britannica.com/topic/Adobe-Systems-Incorporated

Ich bin Cathy Daniels, eine Expertin für Adobe Illustrator. Ich verwende die Software seit Version 2.0 und erstelle seit 2003 Tutorials dafür. Mein Blog ist eines der beliebtesten Ziele im Internet für Leute, die Illustrator lernen möchten. Neben meiner Arbeit als Blogger bin ich auch Autor und Grafikdesigner.