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Diejenigen, die aus der Ferne arbeiten, indem sie sich mit dem Netzwerk ihres Unternehmens verbinden, werden wahrscheinlich mit VPNs vertraut sein. Diejenigen, die sie für die persönliche Netzwerksicherheit nutzen, kennen sie wahrscheinlich auch gut. Wenn Sie keine Erfahrung mit einem VPN haben, bin ich sicher, dass Sie den Begriff irgendwann einmal gehört haben. Was sind sie also und wie werden sie verwendet?
Hier die kurze Antwort: Ein VPN oder virtuelles privates Netzwerk bietet eine Möglichkeit, sich mit einem privaten Netzwerk zu verbinden und so Zugang zu den Ressourcen dieses Netzwerks zu erhalten.
Ein virtuelles privates Netzwerk bietet Sicherheit durch eingeschränkten Zugang. VPNs ermöglichen den Zugang zu privaten Netzwerken über eine öffentliche Internetverbindung, ohne dass andere unbekannte Nutzer darauf zugreifen können. Wenn Sie mehr über VPNs erfahren möchten, schauen Sie sich unseren Abschnitt über VPN-Software an.
Ein VPN bietet viele Vorteile, wie z. B. den Zugriff auf Ressourcen im LAN Ihres Unternehmens. Der größte Vorteil ist jedoch die Sicherheit, die sie bieten. Wenn Sie von zu Hause aus für ein Unternehmen arbeiten, das mit vertraulichen Informationen arbeitet, verwenden Sie höchstwahrscheinlich ein VPN, um die Sicherheit Ihrer Verbindung zu gewährleisten.
Werfen wir einen Blick darauf, welche Dinge ein VPN vor möglichen Cyberkriminellen und anderen, die Schaden anrichten wollen, verbergen kann.
Dinge, die ein VPN verbergen kann
1. Ihre IP-Adresse
Eine der wichtigsten Funktionen von VPNs ist das Maskieren oder Verbergen Ihrer IP-Adresse. Ihre Internetprotokolladresse identifiziert Ihren Computer oder Ihr Gerät im Internet eindeutig. Ihre Adresse kann es anderen wie Ihrem ISP (Internetdienstanbieter), Suchmaschinen, Websites, Werbetreibenden und sogar Hackern ermöglichen, Sie im Internet zu verfolgen.
Sie denken vielleicht, dass Sie mit dem Datenschutz- oder Inkognito-Modus Ihres Browsers verbergen können, wer Sie sind. Das ist zwar möglich, aber in einigen Fällen kann Ihr Internetdienstanbieter Ihre IP-Adresse immer noch sehen und sie anderen zur Verfügung stellen. Wenn Ihr Internetdienstanbieter sie sehen kann, können sie zweifellos auch von Hackern abgefangen werden. Sich auf den Schutzmodus Ihres Browsers zu verlassen, ist in jedem Fall keine gute Idee.
Einigen von Ihnen mag das egal sein, aber für andere mag dieser Mangel an Sicherheit etwas beängstigend klingen. Mit einem VPN können Sie den Anschein erwecken, als würden Sie den Server und die IP-Adresse des VPN-Anbieters nutzen. Der Anbieter hat oft mehrere IP-Adressen im ganzen Land oder sogar auf der ganzen Welt, die von vielen anderen gleichzeitig genutzt werden. Das Ergebnis: Möchtegern-Eindringlinge, die Ihnen über die Schulter schauen, können Sie nicht ausfindig machen.aus.
Das Verbergen Ihrer IP-Adresse ist der erste Schritt zu echter Online-Sicherheit. Sie ist wie ein Online-Fußabdruck, dessen Auffinden zur Entdeckung anderer wichtiger, privater Informationen führen kann, die Sie vielleicht nicht preisgeben möchten.
2. geografischer Standort
Sobald jemand Ihre IP-Adresse hat, kann er damit Ihren geografischen Standort ermitteln. Ihre Adresse gibt Ihren Aufenthaltsort bis hin zu Längen- und Breitengrad an. Sie kann es sogar jemandem - z. B. einem Identitätsdieb, einem Cyberkriminellen oder einfach nur einem Werbetreibenden - ermöglichen, Ihre Wohn- oder Geschäftsadresse herauszufinden.
Wenn jemand herausfinden kann, wo Sie sich aufhalten, könnten Sie in Gefahr geraten. Da ein VPN im Grunde Ihre IP-Adresse ändert (dies wird auch als IP-Spoofing bezeichnet), können andere Ihren geografischen Standort nicht feststellen. Sie sehen nur den Standort des Servers, mit dem Sie sich verbinden.
IP-Spoofing kann sich als nützlich erweisen, wenn Sie auf Websites zugreifen möchten, die an Ihrem geografischen Standort möglicherweise eingeschränkt oder anders sind. Netflix beispielsweise bietet je nach Land, in dem Sie sich befinden, ein spezielles Programm an.
Da ein VPN über eine eigene IP-Adresse verfügt, können Sie Programme sehen, die am Standort des VPN-Servers verfügbar sind. So können Sie z. B. auf Netflix-Inhalte zugreifen, die nur in Großbritannien verfügbar sind, während sich Ihr physischer Standort in den Vereinigten Staaten befindet.
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3. der Browserverlauf
Ihre IP-Adresse kann anderen detaillierte Informationen liefern - und der Browserverlauf ist ein Teil davon. Ihre IP-Adresse kann mit jedem Ort verknüpft werden, den Sie im Internet besucht haben.
Sie denken vielleicht, dass Sie diese Informationen vor anderen schützen, indem Sie Ihren Browserverlauf löschen, aber Ihr Internetdienstanbieter, Werbetreibende und sogar Hacker können sie immer noch finden.
Mit einem VPN brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen: Sie sind ein unbekannter Benutzer in einer riesigen Menge von Benutzern, die alle dieselbe IP verwenden.
4. online einkaufen
Wenn Sie online einkaufen, wird auch Ihre IP-Adresse gespeichert. Werbetreibende und Vermarkter können feststellen, welche Art von Produkten Sie kaufen, und diese Daten nutzen, um Ihnen Werbung zu schicken. Haben Sie sich jemals gefragt, woher Google weiß, dass es Ihnen Werbung für Produkte schickt, die Sie auf Amazon angesehen haben? Das ist ganz einfach: Es verfolgt, wo Sie waren und was Sie sich angeschaut haben, indem es Ihre IP-Adresse verfolgt.
Ein VPN kann auch Ihre Online-Einkaufsgewohnheiten verbergen, so dass Sie nicht von bestimmten Werbekunden angesprochen werden können.
5. soziale Medien und andere Online-Konten
Ein VPN kann Ihnen auch dabei helfen, Ihre Identität in sozialen Medien und anderen Online-Konten zu verbergen. Durch die Maskierung Ihrer IP-Adresse gibt es außer den Informationen, die Sie zur Verfügung stellen, keine Spuren von Ihnen. Ohne ein virtuelles privates Netzwerk gibt es Möglichkeiten für Administratoren, herauszufinden, wer Sie sind, selbst wenn Sie keine echten Kontaktinformationen angeben.
6. torrenting
Torrenting oder Peer-to-Peer-Filesharing ist bei vielen Technikbegeisterten sehr beliebt. Wenn Sie urheberrechtlich geschütztes Material weitergeben, können Sie sich echte Probleme einhandeln. Davon raten wir natürlich ab. VPNs werden jedoch häufig von Urheberrechtsverletzern genutzt, um sich vor rechtlichen Problemen zu schützen.
7. daten
Wenn Sie sich mit dem Internet verbinden, senden und empfangen Sie ständig Daten. Wenn Sie von zu Hause aus arbeiten, übertragen Sie ständig Daten über Ihre Arbeitsumgebung. Auch beim Senden von E-Mails, Instant Messaging und sogar bei der Video- und Audiokommunikation über das Internet werden große Datenmengen übertragen.
Diese Daten können von Hackern und anderen Cyberkriminellen abgefangen werden. Daraus können sie möglicherweise wichtige PII (persönlich identifizierbare Informationen) über Sie erhalten. Das Ergebnis? Sie könnten sich in fast jedes Ihrer Online-Konten einhacken.
Ein VPN kann diese Daten für Sie verbergen. Durch die Verschlüsselung der Daten überträgt und empfängt es Ihre Daten in einem Format, das Hacker und Cyberkriminelle nicht so leicht entschlüsseln können. Es gibt zwar Möglichkeiten, alles zu umgehen, aber wenn Ihre Daten nur schwer zugänglich sind, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie an jemanden weitergegeben werden, der leichter zu hacken ist.
Das Verstecken oder Verschlüsseln von Daten ist für diejenigen von uns, die Telearbeit leisten, enorm wichtig. Ihr Unternehmen verfügt möglicherweise über sensible Informationen wie Krankenakten, Bankkontoinformationen oder andere geschützte Daten. Aus diesem Grund verwenden die meisten Unternehmen, die ihre Mitarbeiter aus der Ferne arbeiten lassen, eine Art VPN, um ihre Daten zu schützen.
Die Kehrseite
VPNs sind zwar großartig für die Sicherheit und das Verbergen Ihrer persönlichen Daten, aber es gibt auch ein paar Nachteile. Aufgrund der Verschlüsselung und der entfernten Server können sie Ihre Netzwerkverbindungen verlangsamen. Das war in der Vergangenheit ein echtes Problem, aber mit der neuen Technologie und den heute verfügbaren rasend schnellen Datengeschwindigkeiten ist dies nicht mehr das Problem, das es einmal war.
Ein weiteres Problem: Da Ihre IP-Adresse maskiert ist, müssen Sie möglicherweise zusätzliche Schritte unternehmen, um sich bei Systemen mit höherer Sicherheit anzumelden (z. B. bei einem Bankkonto). Konten mit hoher Sicherheit merken sich häufig Ihre IP-Adresse und erkennen Sie, wenn Sie versuchen, sich anzumelden. Wenn Sie versuchen, sich mit einer unbekannten IP-Adresse anzumelden, müssen Sie möglicherweise Sicherheitsfragen beantworten, eine Zwei-Faktor-Authentifizierung verwenden oder sogar einen Anruf erhaltenvon ihnen, um zu überprüfen, ob Sie es sind.
Das ist zwar eine gute Sache - denn es bedeutet, dass Ihre Systeme sicher sind -, kann aber ein Problem darstellen, wenn Sie schnell auf ein Konto zugreifen müssen. Ohne Ihre echte IP-Adresse können Sie nicht immer Systeme nutzen, die automatisch Ihren Standort kennen. Wenn Sie zum Beispiel nach dem nächstgelegenen Restaurant suchen, müssen Sie möglicherweise manuell Ihre Postleitzahl eingeben, bevor die Suche erfolgt.
Ein letzter Punkt: VPNs sind dafür bekannt, dass sie Probleme mit der Internetverbindung und andere Kopfschmerzen verursachen. Dies kann durch die Verwendung zuverlässiger Software und Anbieter vermieden werden. Virtuelle private Netzwerke haben in den letzten Jahren einen langen Weg zurückgelegt.
Letzte Worte
Ein VPN kann viele Dinge vor der Außenwelt verbergen; das meiste davon hat mit Ihrer IP-Adresse zu tun. Durch die Maskierung Ihrer IP-Adresse kann ein VPN Sie sicher und anonym halten, während die Verschlüsselung dafür sorgt, dass Ihre sensiblen Daten nicht in die falschen Hände geraten.
Wir hoffen, dass diese Informationen für Sie informativ und hilfreich waren und bitten Sie, uns Ihre Fragen und Anmerkungen mitzuteilen.